Immer mehr Dampfer entscheiden sich dafür, e zigaretten liquid mit nikotin selber mischen, weil es wirtschaftlich attraktiver ist und zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten bietet. In diesem ausführlichen Text erfahren Sie fundierte, praxisnahe Hinweise – von der Auswahl der Zutaten über die richtige Berechnung bis hin zu sicheren Aufbewahrungs- und Entsorgungsmethoden. Ziel ist es, sicher, einfach und kosteneffizient zu mischen, ohne dabei Kompromisse bei der Gesundheit einzugehen.
Das Selbermischen ermöglicht individuelle Aromen, exakte Nikotinstärken und die Wahl der Basis (PG/VG). Außerdem reduziert es langfristig Kosten und Abfall. Wichtig ist, die grundlegenden Regeln zu kennen: Hygiene, präzise Messungen und die richtige Schutzkleidung. Wer e zigaretten liquid mit nikotin selber mischen möchte, sollte sich Zeit nehmen, die wichtigsten Begriffe und Maßeinheiten zu verstehen.
Die Wahl des PG/VG-Verhältnisses richtet sich nach Geschmack und Gerätetyp: Sub-Ohm-Verdampfer bevorzugen hohe VG-Anteile (z. B. 70/30 VG/PG), während MTL-Systeme (Mouth-to-Lung) oft bei 50/50 oder 60/40 liegen. Beim e zigaretten liquid mit nikotin selber mischen ist es sinnvoll, mit einer Basis zu arbeiten, die zu Ihrem Verdampfer passt.
Arbeiten Sie immer mit Handschuhen, einer Schutzbrille und messen Sie über Messzylinder oder Spritzen genau. Nikotin ist toxisch in konzentrierter Form. Lagern Sie Rohstoffe kindersicher und beschriften Sie selbst gemischte Flaschen mit Inhaltsangaben, Datum und Nikotinstärke. Informieren Sie sich über die gesetzlichen Regelungen in Ihrem Land; viele Länder haben Altersbeschränkungen und Vorgaben zur Kennzeichnung.

Um ein Liquid zu mischen, müssen Sie die gewünschte Endstärke in mg/ml und das Volumen kennen. Beispiel: Für 100 ml Endflüssigkeit mit 6 mg/ml benötigen Sie insgesamt 600 mg Nikotin. Wenn Ihr Nikotinshot 20 mg/ml beträgt, brauchen Sie 30 ml davon (20 mg/ml × 30 ml = 600 mg). Solche einfachen Dreisatzberechnungen sind essenziell, um sicher zu arbeiten.
Formel: benötigte Nikotinmenge (mg) = gewünschte Stärke (mg/ml) × Endvolumen (ml).
Benötigtes Shotvolumen (ml) = benötigte Nikotinmenge (mg) ÷ Shotstärke (mg/ml).
Beachten Sie: Beim Hinzufügen von Aromen und Shots erhöht sich das Gesamtvolumen, planen Sie also die Basis entsprechend zurück.
Beispiel 1: 10 ml Liquid mit 6 mg/ml, Aroma 10 % und Shot 20 mg/ml: Aroma 1 ml, Shot 3 ml, Basis 6 ml.
Beispiel 2: 50 ml Liquid mit 3 mg/ml, Aroma 8 %, Shot 18 mg/ml: Aroma 4 ml, Shot 8,33 ml -> auf 8,3 ml runden, Basis entsprechend 37,7 ml.
Nikotinkonzentrate gibt es in verschiedenen Stärken und manchmal in zwei Basisarten: nikotin in PG oder in VG. Beim Mischen beachten: VG-dominierte Shots verflüssigen das Gemisch weniger und sind dickflüssiger beim Befüllen von feinen Spritzen. Mischen Sie Shots bevorzugt im PG-Anteil, wenn möglich, um die Handhabung zu erleichtern.
Viele Aromen entwickeln sich mit der Zeit besser. Dieser Reifeprozess (Steeping) kann einige Tage bis Wochen dauern. Lagern Sie Flaschen lichtgeschützt, kühl und trocken. Beschriften Sie jede Flasche mit Mischdatum und Reichweite, um die Haltbarkeit besser zu kontrollieren.
Wenn das Liquid zu scharf ist: Mehr VG hinzufügen oder die Nikotinstärke reduzieren. Wenn zu süß oder künstlich: Aromaanteil verringern. Wenn verklebt oder dick: mehr PG einsetzen oder bei Raumtemperatur erwärmen (nicht erhitzen!). Sollte ein Aroma nicht harmonieren, trennen Sie sich nicht von der Charge – oft hilft eine kleine Zugabe einer passenden Kontrastnote (z. B. leicht säuerliche Komponenten bei fruchtigen Mischungen).
Für hohe VG-Anteile eignen sich Sub-Ohm-Coils. MTL-Coils bevorzugen dünnere Liquids (höherer PG-Anteil). Beim e zigaretten liquid mit nikotin selber mischen bedenken Sie die Viskosität beim Befüllen: Zu dicke Liquids fluten Verdampfer oder werden nicht richtig transportiert.

Viele glauben, dass selbst gemischte Liquids automatisch anfälliger für Fehler sind. Mit einer sauberen, systematischen Arbeitsweise und korrekten Berechnungen ist das Gegenteil der Fall: kontrolliertes Mischen kann sogar sicherer sein, weil alle Inhaltsstoffe bekannt und dosiert vorliegen. Dennoch gilt: Ungeübte sollten mit geringer Nikotinstärke starten und kleine Mengen ausprobieren.
Weggeworfene nikotinhaltige Flüssigkeiten und Flaschen dürfen nicht einfach in den Hausmüll oder abfluss gelangen. Entsorgen Sie Reste über kommunale Sammelstellen oder gefährliche Abfälle, um Umweltbelastungen zu vermeiden. Leere Flaschen können, sofern sauber, recycelt werden; jedoch Reste strikt gesondert behandeln.
Wenn Sie eigene Mischungen an Dritte abgeben, beachten Sie die geltenden gesetzlichen Vorgaben zur Kennzeichnung von nikotinhaltigen Produkten, Inhaltsstoffen und Warnhinweisen. Auch im privaten Umfeld ist eine klare Beschriftung mit Inhalt, Datum und Nikotinstärke essenziell.
Ambitionierte Hobby-Mischer arbeiten mit gewichtsbasierten Rezepten, nutzen Waagen für höchste Präzision und probieren Nikotinsalze für weicheren Throat-Hit. Salze erfordern geringere Basenanteile und verändern das Dampferlebnis merklich; die Handhabung ist ähnlich, aber die empfundene Stärke kann höher wirken.
Zusammenfassend ist das e zigaretten liquid mit nikotin selber mischen eine lohnende Möglichkeit für Individualisten und Sparfüchse, vorausgesetzt, man geht systematisch und sicher vor. Die Freiheit, Aromen zu kombinieren und Nikotinstärken fein abzustimmen, macht einen großen Teil des Hobbys aus. Wer sich an die vorgestellten Grundsätze hält, kann mit geringen Kosten sehr persönliche Liquids erzeugen.
Nutzen Sie Mix-Rechner, seriöse Foren und offizielle Sicherheitsdatenblätter (SDB) der Hersteller. Investieren Sie in Präzisionswerkzeuge: hochwertige Spritzen, Waagen und kindersichere Flaschen. Vermeiden Sie unzuverlässige Quellen und überlassen Sie nichts dem Zufall.

Ein stressfreier Einstieg gelingt mit Vorbereitung, sicheren Arbeitsgewohnheiten und dem Willen, kleine Chargen zu testen. Das Mischen von Liquids ist eine Kombination aus Wissenschaft und Kreativität. Wenn Sie diese Anleitung befolgen, sind Sie gut gerüstet, um sicher, einfach und günstig zu mischen und dabei das Beste aus Ihren Aromen herauszuholen.
Die sichere Nikotinstärke hängt von Ihrem Verbrauchsverhalten ab. Viele Dampfer wählen 3–12 mg/ml; Einsteiger beginnen oft bei 3–6 mg/ml. Kalkulieren Sie sorgfältig und verwenden Sie Handschuhe beim Umgang mit hochkonzentrierten Shots.
Ja, aber sie sind dicker und schwerer zu dosieren. Für feine Spritzen und dünne Mischungen sind PG-basierte Shots oft praktischer.
Manche Aromen sind sofort gut, andere benötigen 1–4 Wochen. Fruchtige Aromen reifen meist schneller als komplexe Dessert-Aromen.