E Shishas – oft auch als elektronische Shishas oder E-Zigaretten bekannt – sind in den letzten Jahren besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer beliebter geworden. Die Frage "wie schädlich sind e shishas" beschäftigt nicht nur Eltern, sondern auch medizinische Experten und Gesundheitspolitiker. Im Gegensatz zu traditionellen Wasserpfeifen, bei denen Tabak verbrannt wird, arbeitet eine E Shisha mit einem Akku und einem sogenannten Liquid, welches verdampft und inhaliert wird. Aber wie gefährlich ist dieser Dampf wirklich für die Gesundheit und was unterscheidet E Shishas von anderen Nikotinprodukten?
E Shishas bestehen typischerweise aus einem Akkuträger, einem Verdampfer und einem Tank für das Liquid. Bei Betätigung wird das Liquid – meist eine Mischung aus Propylenglykol, Glycerin, Aromastoffen sowie teilweise Nikotin – verdampft und als Aerosol eingeatmet. Genau hier liegt ein zentrales Thema der Diskussion um "wie schädlich sind e shishas": Zwar entstehen weniger Verbrennungsprodukte als bei klassischen Zigaretten oder Pfeifen, jedoch gibt es Unsicherheiten bei den verwendeten Zusatzstoffen und den Langzeitfolgen der Inhalation von Liquids. Häufig bergen auch nikotinfreie Liquids potenzielle Risiken.

Ein zentraler Unterschied zur traditionellen Shisha ist das Fehlen der Verbrennung. Während bei der wassergekühlten Pfeife über 80 nachweislich schädliche und teils krebserregende Stoffe entstehen, sind es bei E Shishas deutlich weniger. Dennoch: Die Unbedenklichkeit ist keineswegs garantiert. E Shishas wirken häufig harmloser, was ihren Ruf in der Öffentlichkeit positiv beeinflusst – doch der Schein trügt. Besonders bei minderwertigen Geräten und billigen, ungeprüften Liquids können gefährliche Zusätze wie Schwermetalle oder Diacetyl enthalten sein.
Die wissenschaftliche Forschung zum Thema wie schädlich sind e shishas steht vielfach noch am Anfang. Es gibt erst wenige Studien, die langfristige Auswirkungen des Konsums untersucht haben. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass besonders die empfindlichen Atemwege von Jugendlichen dauerhaft geschädigt werden können. Die Risiken können je nach individueller Veranlagung, Häufigkeit und Art des konsumierten Liquids stark variieren.
In Deutschland gilt seit 2016 ein Abgabeverbot von E Shishas und E-Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren. Dennoch hat eine große Zahl Minderjähriger Zugang zu diesen Produkten, da sie fälschlicherweise häufig als harmlos oder gar gesund verkauft werden. Im Internet und auf sozialen Medien kursieren zahlreiche Mythen über die Risikofreiheit, was die Frage "wie schädlich sind e shishas" noch komplexer macht, da die Informationslage lückenhaft sein kann.
Gezielte Werbekampagnen und die Präsentation der Produkte in YouTube-Videos oder auf TikTok erhöhen den Druck auf Jugendliche, sich mit E Shishas zu beschäftigen – meist ohne objektive Informationen zu Vor- und Nachteilen. Die offene Darstellung attraktiver Geschmacksrichtungen und cooler Designs verdeckt oft die gesundheitlichen Risiken. Eine kritische Bewertung hilft, die Risiken besser einordnen zu können.

Einige Experten argumentieren, dass für langjährige Raucher der Umstieg auf eine E Shisha mit niedrigerem Schadstoffausstoß einen gewissen Vorteil bieten könnte. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie harmlos sind oder gar zum Einstieg in den Nichtraucher-Lifestyle taugen. Wer vorher weder Rauchprodukte noch E-Zigaretten konsumiert hat, sollte sich der Faktenlage um "wie schädlich sind e shishas" bewusst sein: Auch wenn die Zahl der krebserregenden Stoffe reduziert ist, ist die absolute Unschädlichkeit nicht nachgewiesen.
Jugendliche sind aufgrund ihrer noch nicht vollständig entwickelten Atemwege und ihres geringeren Körpergewichtes besonders gefährdet, gesundheitliche Schäden davonzutragen. Studien zeigen, dass regelmäßiger Konsum von E Shishas das Risiko für spätere Nikotinsucht, Abhängigkeit oder Lungenerkrankungen erhöht. Schwangere sollten grundsätzlich auf die Nutzung aller Nikotinprodukte verzichten, da auch nikotinfreie Liquids potentiell schädigende Stoffe enthalten.
Die entscheidende Frage "wie schädlich sind e shishas" lässt sich gegenwärtig nur differenziert beantworten: E Shishas enthalten weniger Schadstoffe als herkömmliche Zigaretten oder Pfeifen, bergen aber weiterhin gesundheitliche Risiken – besonders für Minderjährige, Schwangere und Menschen mit Atemwegserkrankungen. Die Art des verwendeten Liquids, die Häufigkeit des Konsums und die Qualität der Geräte spielen eine wichtige Rolle. Auch ohne Tabak oder Nikotin ist der Konsum von E Shishas nicht frei von Belastungen für den Körper. Seriöse wissenschaftliche Studien zu langfristigen Folgen sind noch rar, weshalb möglichst restriktives Nutzungsverhalten, gesunder Menschenverstand und kritische Medienrezeption gefragt sind.
Aufklärung ist das wichtigste Instrument, um Jugendliche vor Fehlinformationen und riskantem Verhalten zu schützen. Gespräche über die Risiken, der kritische Vergleich verschiedener Quellen sowie eine klare Haltung zu Werbung in sozialen Medien können dabei helfen, gesundheitliche Schäden zu verhindern. Schulen, Elternhäuser und öffentliche Einrichtungen sollten gemeinsam daran arbeiten, über das Thema "wie schädlich sind e shishas" faktenbasiert zu informieren.
In den kommenden Jahren werden vermutlich weitere wissenschaftliche Erkenntnisse auf den Markt kommen, die neue Einblicke in die Auswirkungen des E Shisha-Konsums liefern. Um Konsumenten zu schützen, ist eine laufende Regulierung hinsichtlich Inhaltsstoffen, Werbebeschränkungen und Qualitätsstandards notwendig. Bis mehr Studien zur Verfügung stehen, raten Gesundheitsexperten zu einem möglichst vorsichtigen Umgang mit diesen Produkten und zum Verzicht, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.
E Shishas sind keinesfalls risikofrei. Wer sich fragt, "wie schädlich sind e shishas", sollte die bisherigen Forschungsergebnisse ernst nehmen und die potenziellen Gesundheitsrisiken kritisch abwägen. Auch wenn E Shishas als vermeintlich moderne und weniger belastende Alternative zu Zigaretten gelten, bestehen weiterhin Unsicherheiten hinsichtlich Langzeitfolgen und den möglichen Auswirkungen auf Lunge, Herz sowie das Suchtpotenzial. Ein verantwortungsvoller Umgang, eine kritische Produktauswahl und regelmäßige Information sind deshalb essenziell, um sich und andere zu schützen.